Auf den Spuren der Genussradler über die Alpen

Drei unerschrockene und mutige Tischtennisspieler überqueren mit dem Mountainbike die Alpen von Nord nach Süd. Die Tour führt von Mittenwald nach Riva am Gardasee – dem Ziel aller Alpencross-Träume und damit teilweise dort entlang wo vor Jahren bereits die Genussradler des TTC ihre Spuren hinterlassen haben.

In 5 Tagesetappen haben wir insgesamt 430 km und 7500 Höhenmeter zurückgelegt – hier waren Körper, Geist und Material am Limit;) Die Tour begann am ersten Tag im oberbayrischen Grenzstädtchen Mittenwald und führte über Imst nach Landeck. Auf der zweiten Etappe ging es bis nach Nauders kurz vor den Reschenpass. Nach reichhaltigem Frühstück ging es hinauf auf den Plamorter Boden zu den Panzersperren mit Blick hinab zum Reschensee, den wir auf eindrucksvoller Schussfahrt auf Schotterpisten und Geröll-Trails erreichten. Uns blieb nicht sehr viel Zeit um den Reschensee zu genießen, denn wir wurden auf der Nasereit-Hütte kurz vor Meran auf 1523m erwartet. Nach zähem und langem Anstieg haben wir die Hütte in der Dämmerung noch erreicht und ließen uns das Vesperbrettl schmecken. Bei der vierten Etappe ließen wir Meran hinter uns und kümmerten uns ca. 3 Stunden lang erfolgreich um den Aufstieg zum Gampenpass auf 1500m. Bei der Ankunft wurde uns spätestens hier klar, dass wir auch sprachlich Bella Italia erreicht hatten – wir mussten unser fließendes Italienisch aus dem Hut zaubern. Die Abfahrt hinunter nach Sanzeno ins Trentino war wieder schneller erledigt als der Aufstieg. Die letzte Etappe verbrachten wir mit einem Anstieg zum Wintersportort Andalo, wo wir von einem Gewitter überrascht wurden. Nach hügeliger Weiterfahrt und unerwarteter Schiebepassage erreichten wir die Abfahrt hinunter zum Gardasee. Am Ufer angekommen ließen wir uns ein erfrischendes Bad im See nicht nehmen. Danach wurde natürlich die Ankunft mit obligatorischem Radler, Pizza und Pasta begossen. Am nächsten Tag fand unser Alpentrip mit dem Rücktransfer mit Bus und Anhänger sein Ende. Es war eine überwältigende aber natürlich anstrengende Alpenüberquerung mit reichlich Spaß- und Flowfaktor. Auf ein Neues im nächsten Jahr.

alpenueberquerung 01

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