Das Spiel gegen den TSV Kuppingen musste aufgrund einer Veranstaltung in der Haupthalle in einer Ersatzhalle des Herrenberger Teilortes ausgetragen werden, dessen äusserst federnder Laminatboden für alle Beteiligten einen kontrollierten Spielaufbau quasi unmöglich machte und der eines Oberliga-Spiels nicht würdig war.
Der TTC startete gut in die Anfangsdoppel. Florian Saljani und Valeriy Rakov gewannen ebenso souverän gegen Goran Kocic und Bojan Veselinovic, wie die zu alter Doppelstärke zurückfindenden Lukas Kramer und Lukas Petermann gegen Tim Kimmerle und Daniel Hartmann. Lediglich Daniel Horlacher und Christo Sarantoudis unterlagen dem gegnerischen Spitzendoppel Nemanja Ignjatov und Thomas Krammer.
Valeriy Rakov erkämpfte danach in seinem erste Einzel gegen den Serben Veselinovic einen knappen 5-Satz-Sieg nach zum Teil deutlichen Rückständen in einzelnen Sätzen. Daniel Horlacher gelang ein 3-Satz-Erfolg gegen den serbischen Spitzenspieler der Gastgeber Ignjatov.
Lukas Kramer gelang anschließend ein 4-Satz-Erfolg gegen den früher für den Sportbund Stuttgart spielenden Kimmerle zur zwischenzeitlichen 5:1-Führung für die Gäste. Die Hoffnung auf zumindest einen Punktgewinn beim hohen Favoriten war danach sehr groß bei der TTC-Truppe.
Der aufgrund einer unter der Woche erlittenen Magen-Darm-Grippe noch geschwächte Florian Saljnani musste sich anschließend Thomas Krammer in 5 Sätzen beugen. Der gut aufgelegte Lukas Petermann gewann anschließend gegen Fatih Kanli. Christo Sarantoudis, der in seinem ersten Match für die erste Herrenmannschaft den verhinderten Klaus Mack vertrat, war die Nervosität und fehlende Erfahrung auf Oberliga-Niveau deutlich anzumerken und er musste seinem Gegner Kocic gratulieren.
Im zweiten Spielabschnitt kam es zum Spitzeneinzel zwischen Rakov und Ignjatov, welches der Serbe im Dienste von Kuppingen klar für sich entscheiden konnte. Horlacher konnte im Spiel gegen Veselinovic seine Chancen nicht nutzen und unterlag ebenso. Letztlich gelang nur noch Lukas Kramer gegen Krammer ein Sieg im zweiten Durchgang, auch das Schlussdoppel brachte keinen Erfolg mehr für die Gäste.
Nun gilt es mal wieder alle Kräfte für das letzte Vorrundenspiel beim Tabellenvorletzten VfL Kirchheim zu bündeln um dort in 3 Wochen nochmals Punkte einzufahren.