Seit 25 Jahren findet das Kirchberger Hofgartenturnier statt. Es zählt zum erlesenen Kreis Deutschlands traditionsreichster Turniere. Und es gehört zu den Schönsten. Wenige können mit solch historischem Ambiente aufwarten: einer barocken Gartenanlage aus dem 18. Jahrhundert, mit Springbrunnen und Pavillon. Einer Orangerie aus dem Jahr 1750 mit einer großen Halle und zwei Türmen.
54 Doubletten wollten sich diese Atmosphäre nicht entgehen lassen. Alle Parkwege wurden bespielt und fügten deren Geschichte neue Erlebnisse hinzu. Favoriten scheiterten. Ambitionierte Teams mussten Tribut zollen. Newcomer überraschten. Und zwei junge Nachwuchsspieler sorgten für Furore. Fabian Vonberg (15), der mit seinem Vater spielte, scheiterte ganz knapp im Viertelfinale. Und Dario Combé (16) gewann als jüngster Spieler aller Zeiten, an der Seite von Lukas Kuhr aus Nürnberg das Kirchberger Jubiläumsturnier. Neben Dario erreichten mit Jürgen Henkel und Rainer Sobirey zwei weitere TTC-Spieler das Finale. In der Abenddämmerung verfolgten viele Zuschauer diese entscheidende Partie. Die Stimmung fesselte alle. „Allein wegen der Endspiel-Atmosphäre, komme ich jedes Jahr“, so eine weitgereiste Turnierteilnehmerin, „etwas Vergleichbares kenne ich nicht, das geht mir unter die Haut“.
Auch das Finale des B-Turniers war ganz in der Hand des TTC. Lange konnten Jürgen und Ursula Bertsch die Partie offenhalten. Ehe Artur Kirsch und Steffen Winter die entscheidenden Punkte errangen.