Unterwegs in Rheinhessen – Saisonauftakt 2025

Donnerstag:

Bei Maiwetter wie aus dem Bilderbuch starteten 21 Genussradlerinnen und Genussradler nach Mörstadt. Gleich nach der Ankunft starteten wir auf dem Zellertalradweg nach Kirchheimbolanden, vorbei an Weinreben, dem Zellertaler Ehrenmahl, dem Marnheimer Eisenbahnviadukt – immer begleitet vom Flüsschen Pfriem.

Das sehenswerte Städtchen Kirchheimbolanden mit einem historischen Ortskern, geprägt vom Baustil mehrere Bauepochen mit einer ansehnlichen gut erhaltenen Stadtmauer, wurde von der Gruppe dann auch für eine Pause genutzt, bevor der Rückweg durch schmucke Weinorte und mit ein paar Abweichungen angetreten wurde. Bestens untergebracht auf dem Weingut Kinges-Kessel gab es dann zur Stärkung ein leckeres Essen. Und mit einem Gläschen Wein klang der Abend dann gemütlich aus.

Freitag:

Nach ausgiebigem Frühstück machten wir uns auf den Weg nach Alzey. Auf der hügeligen Hiwwelroute konnten wir Rheinhessen mit all seinen Facetten kennenlernen. Eine stattliche Biberburg wurde kurz vor Alzey gesichtet, unweit einer gigantischen Baustelle, wo der Pharmariese Eli Lilly in den nächsten 3 Jahren die Produktion aufbauen wird.

Das Schloss, der Obermarkt, Fischmarkt und der zentrale Rossmarkt sind nur einige Sehenswürdigkeiten der interessanten historischen Altstadt und lassen sich auf einem Spaziergang durch die Stadt erkunden. Auf unbefestigten Wegen durch die Natur fuhren wir dann zurück. Beim Stopp in Flörsheim-Dalsheim besichtigten wir die berühmte Fleckenmauer.

Während einer Führung vorbei an Anbauorten verschiedener Rebensorten, mit ausgiebiger Weinprobe brachte uns Herr Kessel die rheinhessischen Weine näher. Bei herrlichem Wetter konnte auch an diesem Abend das Essen bei einem oder zwei….. Gläschen Wein im heimeligen Hof eingenommen werden.

Samstag:

Gutes Frühstück und dann auf die Räder. Auf den Rheinterrassen führte uns der Weg über Guntersblum, wieder vorbei an üppigen Rebanlagen und Felderbewirtschaftung, an den Rhein. Hier hatten wir die Wahl zwischen dem befestigten Rheinradweg oder direkt am Rhein entlang. Wir wählten den aussichtsreicheren Weg am Rhein, der uns dann bis Worms begleitete. Eine Stadtführung brachte uns aus meist architektonischer Sicht den Wormser Dom näher. Der jüdische Friedhof (UNESCO Welterbe), das Lutherdenkmal, das Schicksalsrad, viele Sehenswürdigkeiten lassen sich zu Fuß durch zwei Jahrtausende erkunden.

Nach einem Vesper in Mörstadt ging es mit dem Bus wieder nach Worms – begleitet von einem Starkregen mit Gewitter. Im Theater „Wormser“ besuchten wir eine spezielle Veranstaltung mit dem tauben Künstler Okan Seese. Ein „Absacker“ unweit des Theaters sorgte für einen runden Abschluss.

Sonntag:

Nach der Stärkung durch das Frühstück radelte die Gruppe auf idyllischen Wegen nochmals nach Worms. Eine Erkundung auf eigene Faust und eigenen Interessen stand nichts im Wege. Der frische Nordwind sorgte diesmal dafür, dass auch die wetterfeste Bekleidung genutzt werden konnte. Der Abschluss im Brauhaus „Die 12 Apostel“ sorgte für eine Stärkung, bevor dann in Mörstadt die Räder verladen und der Heimweg angetreten wurde.

Mit vielen neuen Eindrücken verließen wir in Rheinhessen dann das Wonnegau.

 

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