Am Sonntag ist der Tischtennis-Oberligist TTC Gnadental um 14 Uhr im Allgäu beim Spitzenreiter SC Staig zu Besuch. Die Gastgeber aus dem Vorort von Wangen haben in dieser Runde einen hervorragenden Lauf. Dicht gefolgt von den Konkurrenten Wöschbach und Kornwestheim stehen sie auf einem Aufstiegsplatz zur Regionalliga.
Die Gnadentaler stehen mit nur einem Sieg auf dem vorletzten neunten Tabellenplatz. Der TTC kann nach der Genesung von Peng Gao voraussichtlich wieder mit seiner Stammbesetzung antreten. Auch der oft beruflich verhinderte Jörn Diemer wird erstmals in der Rückrunde an den Start gehen. Die Chancen auf einen Sieg sehen angesichts der Tabellensituation nicht besonders gut aus. Allerdings zeigte das Spiel in der Vorwoche gegen den Tabellenzweiten Kornwestheim, dass mit einem couragierten Auftritt durchaus viel zu gewinnen ist. Ohne Peng Gao holte das Team drei Siege, zudem hatte Unglücksrabe Pascal Köhler zwei weitere Siege auf dem Schläger. Mit einem gesunden Peng Gao war man also schon bei einem “gefühlten Unentschieden”.
Mit Dimitrij Mazunov wartet der beste Spieler der Vorrunde auf Gao und Horlacher. Der 40-jährige Russe war in seiner besten Zeit in Europas TOP10 vertreten. Gao brachte ihm im Hinspiel seine einzige Niederlage bei. Allerdings verlor Gao an diesem Tag überraschend gegen Staigs Nummer Zwei Gerd Richer. Auch Daniel Horlacher blickt gerne auf das Vorspiel zurück, weil er just gegen Gerd Richter sein bestes Spiel zeigte und sicher gewann.
Wenn das komplette Team trotz der langen Anreise seine Bestleistung abruft, kann das Sextett durchaus eine Überraschung schaffen. Die Spieler des Gastgebers im mittleren und hinteren Paarkreuz sind jedenfalls schlagbar. Mannschaftsführer Klaus Mack wird bis Sonntag noch an seiner optimalen Doppelaufstellung feilen, um gleich mindestens mit einer 2:1-Führung ins Match zu starten.
Die voraussichtliche TTC-Aufstellung: Peng Gao, Daniel Horlacher, Nick Westendorf, Ferenc Majer, Pascal Köhler und Jörn Diemer